Verschlafene Buchten, lange Strände, kleine Dörfer, viel flaches Land und beständig gutes Wetter – Mallorcas Süden ist für erholungsbedürftige Sonnenhungrige genau das Richtige.
Abwechslungsreich, vielfältig und traumhaft schön: In Mallorcas Süden scheint das Meer noch etwas blauer zu sein und die Sonne noch etwas länger zu scheinen. Tatsächlich strahlt sie an den spektakulärsten Stränden durchschnittlich zehn Stunden am Tag, und im Juli und August wird die 30-Grad-Marke geknackt.
Das Land ist flach und das Landesinnere von Feldern, Mandelbaumplantagen und Landwirtschaft geprägt. Die Küste ist von einer imposanten Steilküste geformt und Richtung Südspitze von langen Stränden, dazwischen liegen romantische kleine Badebuchten.
An der Steilküste oder in stillen Dörfern
An der Steilküste liegen die Siedlungen von Sa Torre, Son Veri Nou, Puig de Rós, Bahia Azul und Bahia Grande, Maioris, Las Palmeras, Tolleric und Vallgonera. Wer sich für diese Orte entscheidet, genießt viel
Ruhe, einen spektakulären Blick über die Bucht von Palma und die Nähe zu den Golfplätzen Golf Maioris und Golf Son Antem I und II (mit sehr guter Golfschule).
Zu den Dörfern im Landesinneren zählen einige der verschlafensten Dörfer überhaupt: In Algaida und den Mini-Dörfern Pina und Randa ticken die Uhren anders. Wer das gemächliche, typisch mallorquinische Dorfleben liebt, ist hier goldrichtig.
Randa zum Beispiel liegt am gleichnamigen Klosterberg, Mallorcas einzigem Tafelberg. Von gleich drei Klöstern kann eines besucht werden, in der Klosterwirtschaft lässt es sich sehr schön Kaffee trinken. Auch kann man das Museum und die Kapelle erkunden oder bei einem kleinen Spaziergang einen Rundumblick um die Insel genießen.
Viel Ruhe im Umland
Das Umland von Algaida und Llucmajor ist sehr dünn besiedelt und eignet sich hervorragend zum Wandern. Rund ums Jahr ist man auf stillen Feldwegen allein unterwegs.
Das Dorf Algaida ist unter Golfern für einen der schönsten und modernsten Golfplätze der Insel bekannt: die Greens von Son Gual. Doch das Dorf ist auch berühmt für seine traditionelle und gute Küche und dank seiner Restaurants einen kulinarischen Ausflug wert. So zählt das Restaurant Cal Dimoni („zum Teufel“) zweifelsohne zu den rustikalsten Tavernen, wo auf offenem Feuer Lammkoteletts geröstet werden.
Sehr traditionell geht es auch im größten Dorf der Gegend, in Llucmajor, zu. Gleich dreimal in der Woche zieht sich ein sehr schöner Wochenmarkt durch die Gassen und Fußgängerzonen und bietet alles Gute, was die Insel hergibt. Rund um den bemerkenswert großen Dorfplatz mit den schönen alten Gebäuden liegen verschiedene Cafés und Restaurants. Ihre Tische und Stühle stehen auf dem verkehrsberuhigten Platz, von hier aus lässt sich hervorragend das Dorfleben mitverfolgen. Auch an Geschäften jeder Art, vor allem schönen Boutiquen, mangelt es in Llucmajor nicht.
Die schönsten Strände
Die südlich gelegenen Strände sind vielseitig: Der bekannteste Strand Mallorcas, die bekannte Playa de Palma zählt zu Mallorcas Süden. Wer hier Urlaub macht, liebt den Trubel und das sommerliche Nachtleben.
Ansonsten profitiert man hier definitiv von der Nähe zu Palma und der Nähe zum Flughafen (das gilt auch für die beiden Dörfer S‘Aranjassa und Sant Jordi).
An der Steilküste finden sich kleine Badebuchten: In Cala Blava zum Beispiel badet man unter Einheimischen. Eine der spektakulärsten Buchten an der Südküste ist die Cala Pi: Wie ein Fjord zieht sich das Wasser tief ins Landesinnere. Viele Stufen führen zu dem kleinen Sandstrand und einer der romantischsten Buchten auf der ganzen Insel.
Weiter südlich, in S’Estanyol, gibt es zwar keinen Sandstrand mehr, dafür aber Restaurants am Wasser. Bei Kindern ist der Sprung ins Meer vom 1-Meter-Brett sehr beliebt, ebenso wie die Eisdiele gleich gegenüber. Der Küstenort Sa Rápita bietet einen tollen Sport- und Segelhafen. Hier liegt auch der erste lange Sandstrand von vielen weiteren, für die die Südspitze Mallorcas so bekannt ist.
Zwischen Ses Corvetes und Colònia de Sant Jordi finden wir den bekanntesten Naturstrand Mallorcas: der 3,5 Kilometer lange Es Trenc. Das Wasser ist wunderbar flach, seicht und von zartestem Türkisblau, dahinter gibt es nichts als Dünen, Stranddisteln und Pinien. Am Anfang des Strandes bei Ses Corvetes tummeln sich noch die Familien. Doch nach ca. einem Kilometer sind die FKK-Fans auf einem langen Strandabschnitt unter sich.
Ein Hoch auf den Süden
Ob Strandurlaub am Meer, zum Segeln, Radfahren, Wandern, um die Dörfer und ihre Gastronomie zu erkunden oder einfach nur zum Genießen – Ruhe und Lebendigkeit wechseln sich hier in typisch mallorquinischer, sehr mediterraner Tradition ab. Ein endloser Sommer unter einem strahlend blauen Himmel und lange laue Sommernächte am Meer – das ist es, wozu der Inselsüden einlädt.